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Zurück:3.3 Wie betet man am besten?
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Weiter:3.5 Warum kann das Gebet so schwierig oder langweilig sein?

3.4 Kann das Gebet mir helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen?

Das persönliche Gebet

Um herauszufinden, was Gott für uns will, müssen wir erkennen lernen, wie er in den Tiefen unseres Herzens zu uns spricht. Auf Gott zu hören bedeutet, auf unsere tiefsten Gefühle zu hören. Nur tief in uns können wir den Willen Gottes finden.

Es ist gut zu unterscheiden, welche Wünsche vom Heiligen Geist kommen und welche nicht. Dazu brauchen Sie Gottes Hilfe. Sobald du herausgefunden habst, was du tun sollst, wirst du wirklich inneren Frieden und Ruhe erleben. Dieses Gefühl ist das, was Gott für jeden von uns will, da es zeigt, was richtig ist.

Deine tiefsten Wünsche kommen von Gott, der dir in deinen Entscheidungen helfen will. Bitte ihn um Führung – er wird sie dir sicher geben.
Die Weisheit der Kirche

Wann hat Jesus gebetet?

Das Evangelium zeigt Jesus oft im Gebet. Wir sehen ihn, wie er sich in die Einsamkeit zurückzieht, auch in der Nacht. Er betet vor den entscheidenden Schritten seiner Sendung und der Sendung der Apostel. Sein ganzes Leben ist Gebet, denn er ist in ständiger Liebesgemeinschaft mit dem Vater. [KKKK 542]

Wie betete Jesus?

Jesu Leben war ein einziges Gebet. In entscheidenden Momenten (Versuchung in der Wüste, Auswahl der Jünger, Kreuzestod) war sein Gebet besonders intensiv. Oft zog er sich zum Beten in die Einsamkeit zurück, besonders in der Nacht. Im Heiligen Geist mit dem Vater eins zu sein – das war der rote Faden seines irdischen Lebens. [Youcat 475]

Das sagen die Päpste

„Du lässt mich den Weg des Lebens erkennen. Freude in Fülle vor deinem Angesicht, Wonnen in deiner Rechten für alle Zeit.“ (Ps 16,11). Jede Berufung, jeder Weg, zu dem Christus uns ruft, führt letztendlich zur Erfüllung und zum Glück, weil sie zu Gott führt und an Gottes Leben teilnimmt ... Wer die gute Nachricht empfängt, ist fröhlich, strahlt vor Freude und gibt die Freude auch an andere weiter. [Papst Johannes Paul II., Predigt zum ‘International Youth Forum’, 13. Januar 1995]